Montag, 5. Dezember 2005

Die Projekte

4. Die Schultern , der Hals , DER KOPF
  • Die Schultern sind eine markante Grenze des Oberkoerpers.
    In gewissen Belangen des Lebens wird Schulterhoehe als Mass gesetzt (z.B. in der Schneiderei).
    Es wird die Gesamtheit der Schultern auch als Schulterguertel bezeichnet. Insofern er auch die Arme am Koerper haelt und sie dadurch frei beweglich macht - fluegelartig erscheinen auch die Schultertblaetter....

    Fluegel
    crivelli

    Die Schultern stellen eine Art "Tragflaeche" oder "Tragekonstruktion" der Seele dar: "wieviel Last bin ich bereit auf mich zu nehmen","wieviel Last kann ich tragen", und er-tragen. In diesem Sinne ergibt sich die starke Verbindung zu der Wirbelsaeule, die u.a. fuer das Tragen von Lasten mitzustaendig und mitverantwortlich ist.

    Schulter

    Volksmundausdruecke zeigen den inneren Bezug zu dem Schultern, indem man z.B. "sich an einer starken Schulter lehnen und ausweinen moechte, Schulter an Schulter durchs Leben geht, oder jemanden einfach die kalte Schulter zeigt.....

    Die Schultern sind auch diejenigen, auf denen die Rangordnungen im Militaer markant angebracht werden, welche die Verantwortlichen herausstreicht.


    Schulterabzeichen Schulterbetont


    Betonte kraftvolle Schultern sollen ausdruecken - ich bin faehig im Leben etwas auf mich zu nehmen - ich kann Verantwortung tragen - haengende schlaffe Schultern druecken entweder Entspanntheit, oder auch einen Rueckzug in die Innenwelt aus, in der man sich geschuetzt fuehlt vor den Herausforderungen des Lebens, oder auch: wie sehr wurde ich geknickt, wie traurig und deprimiert, erdrueckt bin ich.....wie sehr lasse ich mich selbst haengen.....



  • Schultertuch
    gehaekeltes Trachten-Schultertuch

  • Der Hals als Verbindung von Koerper zu Kopf ist sozusagen die duennste, engste Stelle des Koerpers. Hier durchlaeuft alles einen Filter. Einerseits die Befehle des Gehirns sollen durch die Nervenbahnen und Blutbahnen weitergeleitet werden, andererseits werden Informationen des Koerpers - Reaktionen des Koerpers wieder rueckgeleitet.
    Im Hals findet ein staendiger Austausch von verschiedenen Stoffen (Nahrung, Luft, Fluessigkeit) und Funktionen zur gesunden Steuerung des Gesamtsystems "Koerper" statt.
    Durch den Hals muss fast alle menschliche Komunikation in Form von Luft und Sprache ablaufen, sowie die Informationsabwicklungen des emotionalen und auch energetischen Koerpers.

    In der Mode sind wir sozusagen beim Kragen angelangt.

    Hemdkragen kragen-20schwarz Pelzkragen 15-1_Kragen_komp

    Wir schmuecken unseren Hals mit verschiedenen Kraegen,Krawatten,Halsbaendern,Perlenketten,Kropfbaendern bis hin zu wertvollsten Schmuck....

    Auch im Volksmund drueckt man hier sehr lebensnahe Seelenbilder aus,z.B.: "mir steht's bis zum Kragen"..."mir platzt der Kragen"..."mir steckt die Angst im Hals"...."man riskiert Kopf und Kragen"........


  • Der Kopf ist die zentrale, oberste Instanz.
    Dort werden Informationen gesammelt. eingeordnet, bemessen, entschieden und dann in Umlauf gebracht.
    Die Sinnesorgane, die zentralen Anlaufstellen fuer Informationen liegen am/im Kopf - sehen, hoeren, riechen, schmecken und auch die Informationen, die ueber die Haut wahrgenommen werden (durch den Tastsinn), sind durch die Nervenbahnen eng mit den Schaltungen im Kopf verbunden. Somit ist der Kopf hauptverantwortlich fuer das reibungslose Funktionieren des gesamten Koerperhaushaltes. Deswegen erscheint es umso sinnvoller, dass das Gehirn durch starke Knochensubstanz geschuetzt wird. Nicht umsonst hat der Kopf die besondere Position oben, auf dem Koerper ...............Volksmund spricht wieder sehr treffen von :..."lass' den Kopf nicht haengen".....sei nicht allzu kopflastig"......zerbrich' dir nicht den Kopf"..."mit dem Kopf durch die Wand gehen"..."alles steht Kopf"....."Kopfmensch" im Gegensatz zu "Bauchmensch": die einen handeln nach dem Intellekt, die aneren nach dem Instinkt

    Auch in der Bekleidungsindustrie laesst man sich fuer den Kopf vieles an technischen Wissen und phantasievoller Ausgestaltung einfallen.

    Uniformen Uniform-1 459804481Valentino 602376795Africa

    Schutzhelme,Huete in allen moeglichen Variationen, Kappen mit Werbemittel, als Markenmodewerbung, Stirnbaender, Tuecher, Frisuren,.....

    Einige meiner eigenen Produkte und Ideen dazu:

    Untitled-Scanned-01Gobelinhut-Small- Haube-tuerkis-gelb-roetlich-Small-2-

    links: Gobelinhut,Wolle,Stramin,gefuettert. rechts: gehaekelte Muetze,Wolle


    Untitled-Scanned-10Haube-orange-Small- Untitled-Scanned-11Haube2-Small-

    gehaekelte Muetzen,Wolle


    Untitled-Scanned-12graue-Haube-Medium-Small- Untitled-Scanned-19gruene-Haube-Small-

    gehaekelte Muetzen,Wolle


    Untitled-Scanned-13Hut-1-Small- Eigene-Werke-045-Small-

    links: bestickte Seide,BW,gefuettert. rechts: gehaekelte Kindermuetze aus Baumwollgarn


    Eigene-Werke-018-WinCE- Untitled-Scanned-15gehaekelte-Haube-2-Small-

    links: bestickte Naturseide. rechts: gehaekelte Muetze, Wolle


    Man sieht an einer Krone am Kopf, das die Verantwortung die Selbstverantwortung weit uebersteigt. Hat doch ein staatsfuehrender Monarch die Verantwortung fuer einen ganzen Staat. Da der Kopf an oberster Stelle ist, ist er auch naeher dem Himmel, als die Fuesse es sind und laesst Ideen ueber die Verbindung zu Intuition, Inspiration und Phantasie, sowie dem Glauben und der Vorstellungskraft zu, die einem oft nahe an den mystischen Rand der Erlebniswelt auf Erden bringt. Dort ist man so weit von der Erde entfernt, dass man fasst den Boden unter den Fuessen verlieren koennte, wenn man nicht auf gesunde Erdung und Erdbeziehung achtet.



  • Krone

Sonntag, 4. Dezember 2005

Die Projekte

3. Der Oberkoerper,die Brust,das Dekoltee

Wie schon der Ausdruck "Oberkoerper sagt kommen wir den hoeher gelegenen Bereichen im Leben naeher.
Das Herzchakra - die Liebe,welche,eventuell auch ohne Trieb auskommt - Liebe,die zu Komunikation und geistigen,herzerwaermenden Phasen kommt.

Einerseits hat die Brust sehr viel mit dem sexuellen Empfinden zu tun,wenn man z.B. an stillende Muetter denkt,

An-der-brust
Die liebevolle Verbindung von Mutter und Kind

oder an die maennlichen Reaktionen bezueglich des "Busens" denkt,doch wird hier schon oefter der menschliche Geist in die Gefuehle gemischt.
Die Gefuehle sind nicht mehr ohne weiteres triebhaft automatisiert,sondern sehen den "Werten des Herzens" ins Auge.
Hier geht es auch um die Komunikation mit anderen Menschen,die je nach individuellen Programmen und Erfahrungswerten harmonisch,oder problematisch erlebt werden.
Es geht um den Fluss der Komunikation,um den Fluss der Gefuehlswelt,der Romantik und Geist zulaesst.
Hier beginnt das Leben phantasievoll,verspielt und dekorativ zu werden.

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"Phantasie im Herzen"

Schon in altertuemlichen Zeiten hatte die Brust und das Decoltee einen besonderen aesthaetischen Stellenwert.
Die Kleidung des Oberkoerpers wurde oft reich verziert und sollte den Brustbereich betonen.

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Volkstracht

Im Volksmund hoert man Ausdruecke wie: "jemanden an die Brust druecken" , oder "zur Brust nehmen",
"es bricht einem das Herz" vor Enttaeuschung,oder Trauer,"offenen Herzens" an eine Sache gehen,sein Herz an jemanden verlieren,jemandem sein Herz ausschuetten und vieles mehr....es hat also auch mit Mut und Lebenshaltung zu tun.....vergleiche Ausdruecke,"das Herz eines Loewen...
auch die negativen Formen,z.B. ein Herz aus Stein,oder ein kaltes Herz zu haben - bezieht sich meist auf die Beziehungen und die Komunikation mit anderen.

Wie freizuegig,oder provokant man seine Haltung darstellt drueckt sich oft im tiefen Ausschnitt der Bekleidung wieder.Das Dekoltee,der Busen(der eigentlich die Vertiefung zwischen den Bruesten ausdrueckt) wird durch besondere Ausschnittformen und Schmuckstuecke betont und geziert.
Rueschen, Stickereien,besondere Formen,oder Schmuckstuecke,die das Auge lenken sollen.

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Perlenkette (eigene Werke)

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Perlendecoltee (eigene Werke)



Tiefe Ausschnitte sollen oft die Offenherzigkeit darstellen - man denke an den gegenteiligen Ausdruck:
"der-,oder diejenige ist zugeknoepft" - also verschlossen,uneindringlich,in Gefuehlsfragen eher zurueckhaltend...

Samstag, 3. Dezember 2005

Die Projekte

2.Das Becken,die Hueften,der Bauch

Der Bauch ist die Heimat der urspruenglichen,teils kindlichen und archaischen Gefuehle und Triebe des Menschen.

Graf Dürckheim Hara benennt diese Koerperstelle "Weltmitte des Menschen".
In oestlichen Kulturen gilt es als Koerperzentrum aus denen die Kraft fuer die Kampfkuenste geschoepft werden.

Sumo

- und doch bleibt der Bauch die schwaechste Partie des Koerpers.
Durch seine Funktionen,als Ort der Empfaengnis und des Heranwachsens des menschlichen Nachwuchses,seine eher weiche Beschaffenheit ist es auch ein Ort der Urweiblichkeit.
Ebenso ist der Bauch die Vorratskammer des Koerpers und zeigt seine materiellen Reserven.

Am liebsten haette der moderne Mensch statt des Bauches ein Loch,stramme Bauchdecken,die die unschickliche emotionale Welt des einzelnen nicht verbergen muessen und die Taille, als Grenze zwischen Unten und Oben des Koerpers sollte so schlank wie moeglich sein,um die untere Emotionalitaet nicht leicht hochkommen zu lassen....

Corsett

Das Becken und der Bauch druecken viel Emotionalitaet aus.Das Becken eher die "Fruchtbarkeitsschale", der Bauch mehr das Erhaltungs- und Existenzprogramm des Menschen.

Volksmundausdruecke und alltaegliche Reden zeigen klar welche Haltung wir zu unserem Bauch einnehmen:
...eine Bauchlandung machen...,auf den Bauch fallen...,
aus dem hohlen Bauch heraus handeln...,die Wut im Bauch..,unbewaeltigte Gefuehle schlagen auf den Bauch
...Abnabelung...,"Ein voller Bauch studiert nicht gern"...
aus dem Bauch heraus denken,oder leben....

Der "Bauchmensch' ist der wenig geschaetzte Gegenpol zum asketisch durchgeistigten "Kopfmenschen".

In den verschiedenen Kulturen drueckt sich die Haltung und Beziehung zum Bauch gut aus. Hula Hula Dancers,

untitled

Hueftschmuck als Darstellung der Fruchtbarkeit,Nabelpiercings als Darstellung der Verletzlichkeit ,in Hawai z.B. eine starke Beziehung zur Emotionalitaet und dem gut gefuellten Bauch als Ausdruck des Wohlstandes - weibliche Goetter,Bauchtanz,e.t.c.

Bauchtanz

Hier soll die Weichheit und Emotionalitaet der Frau betont werden,nach der sich der Mann immer wieder sehnt.

In der modernen Welt sucht das Schoenheitsideal nach anderen Kriterien. Die Gefuehlswelt ist eher peinlich und es sollte damit wenig Raum dafuer gelassen werden.
Enge Taillen,enge Hosen,Mieder,die diese unschickliche Bauchwelt so formen soll,dass man "unverletzlich"wird.
Ebenso strebt die moderne Koerperkultur danach so viel Bewegung und Sport zu treiben um alle ueberfluessige Emotionalitaet,alles uebertriebene Vorratsdenken(Speckfalten,Schwimmreifen) zu entfernen.

Maennerbauch

Nur bei Schwangerschaften hat die moderne Welt einen alternativen Weg akzeptiert -"stolz zu sein auf den Bauch,der neues Leben in sich traegt".

Bauch

Dienstag, 29. November 2005

Die Projekte

  1. Die Fuesse und die Beine



  2. barfuss-beschuht
    ohne Worte

    Die Fuesse tragen uns durchs Leben.
    Sie verbinden uns mit der Erde.Sie sind fuer uns Menschen wie Wurzeln...
    Barfuessig nehmen wir sehr leicht die Erdenenergie auf,sind aber auch gegen jegliche Verunreinigung der Erde (energetisch,wie biologisch) ungeschuetzt.
    Eine menschliche Loesung sind dann eben zu Anfang erst Sandalen

    Aegypt
    Fund aus Aegypten / Strohsandalen

    bis zur heutigen Zeit,in der wir Schuhe zur Verfuegung haben,die der Umweltbeschaffenheit perfekt angepasst sind.
    Wir verwenden heute hauptsaechlich Kunststoffmaterialien.
    So ist auch unsere energetische "Erdung",oder Erdverbundenheit sehr veraendert.
    Das Stadtleben entfernt uns mehr und mehr von den natuerlichen Erdenenergien.

    "Die Art,wie wir mit unseren Fuessen umgehen verraet unseren Lebensstil......"

    In der Moderne vermeiden wir weitgehend den Hautkontakt mit den Fuessen.Mehr noch drueckt sich die Entfernung von der erdverbundenen Fruehzeit der Menschheit durch das Tragen von Absatz- und Stoeckelschuhen aus.
    Auch kennt man die altchinesische (Un)Sitte die Fuesse hart zu bandagieren,um sie am Wachstum zu hindern.

    1000896042 Lotusschuh

    Das Schoenheitsideal kleine Fuesse zu haben steht dem Volksmundausdruck :"...auf grossen Fuss leben " entgegen,sowie auch viele andere Redensarten und Volksmundreden mehr Auskunft ueber unsere Beziehungen zu unseren Fuessen geben und daher auch Auskunft darueber,wie unsere Beziehung zum Leben steht.

    Die Fussreflexzonen geben Auskunft ueber den ganzen Koerper,sowie im Kopf auch alles fuer den ganzen Koerper bestimmt ist.
    "So wie oben auch unten..."

    "..im Leben Fuss fassen..","...auf eigenen Fuessen stehen...".
    Der Fuss drueckt Standfestigkeit und Aufrichtigkeit aus.
    Der gesunde Aufbau eines menschlichen Fusses ist speziell fuer den aufrechten Gang geformt.
    Die Auftrittsflaeche besteht aus drei Punkten ("Dreifuss"),was grosse Standfestigkeit fuer den aufrechten Gang bewirkt.

    Sandalenentwurf-Small-1



    • Die Beine


    • Bei den Fuessen ging es um den aufrechten Gang,die Standflaeche und die Wurzeln.
      Auch bei den Beinen geht es um den Stand,um die Stellung.
      Die Beine tragen einem durchs Leben und zeigen,"wie man sich stellt".
      Auch hier gibt der Volksmund einige Reden zum Gedenken an diejenigen,die "die Hosen anhaben" und diejenigen,die sich ihrer Stellung zum Leben ausfuehrlicher bewusst werden wollen.
      Hier geht es um Beinkleider,oder Hosen,die die natuerliche jedem eigene Stellung eben verdecken,oder,wie bei der Minimode hervorheben sollen.
      In frueheren Zeiten war es den Maennern vorbehalten Hosen anzuziehen.
      Die ersten Hosenaehnlichen Kleidungsstuecke waren aus Ziegenfell gefertigte Beinroehren (ca 5300 vor Ch.)

      untitled-die-ersten-Hosen-Beinroehren beinkl


      Erst in der Moderne,als die Emanzipation der Frau begonnen hat nahmen sich nach und nach mehr Frauen das "Recht" heraus Hosen zu tragen.
      Es gab zwar frueher auch Beinkleider fuer Frauen,doch wurden diese unter den Roecken getragen,waren also versteckt und intim.
      Uebersetzt man diesen Umstand,so hatten auch schon frueher manche Frauen die Hosen an,doch trugen sie es nicht zur Schau,wie in der heutigen westlichen Welt.

Fortsetzung folgt....

Montag, 28. November 2005

Die Schau

in der Moderne....

Stadtleben

Charakteristika

  • Konfektionsmode
  • billig vermarktbare Massenproduktion nach
    Schema F...
  • Kunststoffmode
  • industriell hergestellte neue Materialien
    - neue Erfahrungen im modernen Lebensstil
    - was machen wir wenn
    alle natuerlichen Resourcen verenden?
    Wandern wir auf den Mars aus?
  • Sportmode
  • ..den koerperlichen Beduerfnissen zur Erlangung
    der Bestleistung angepasst
  • Alltagskleidung
  • strapazierbar,unkompliziert,pflegeleicht
  • Arbeitskleidung
  • dem Berufszweig angepasst , nuetzlich sinnvoll
  • Festtagskleidung
  • glaenzend, aufwendig...
  • Kunstmode - ModeKunst
  • Die Schau der Aesthaetik in der Produktion,
    Gestaltung und Wahl der Kleidung

    Kreativitaet
    - eigene Entwuerfe,eigene Herstellung

    Individualitaet
    - freie eigene Kombinationsmoeglichkeiten nach individuellen Kriterien..

    Unabhaengigkeit
    - nicht an das allgemeine Schema F
    der Modeindustrie verpflichtet,oder verkauft


Gott hat den Tieren faszinierende Kleidung gegeben:

Das Tigerfell

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Leopardenfell

Leopard

Zebrafell

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Das Vogelgefieder

Eisvogel

Die Haeute der Echsen und Schlangen,...

Echsen

Die Schuppen der Fische

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Die Haeuser der Schnecken und Muscheln

Muscheln-Schnecken

(- um nur einige,der masslosen Vielfalt zu nennen.)

Wir Menschen toeten die Tiere,um ihnen ihre Kleidung zu stehlen - wir rupfen und scheren sie nackt um uns selbst zu schmuecken und zu bedecken,um menschlichen Werten gerecht zu werden....

"...Gott gebot uns,unsere eigene Nacktheit zu bedecken.."

Ein weises Gebot bedenkt man die Verletzlichkeit
unserer eigenen Oberflaechen,bedenkt man das Wohl und die Gesundheit des Koerpers ~ der Seele ~ des Geistes ~ der Gesellschaft ~ der Erde.

Bedenken wir die Nuetzlichkeit und Sinnhaftigkeit unserer Sinne!

Bedenken wir unseren inneren Spiegel.

Samstag, 26. November 2005

Der Weg

Die Faser wird zum Faden.

Der Faden wird zum Gewebe.

Faden und - oder Gewebe wird gefaerbt.(Bilderalbum)
Die Faser und das Gewebe wird verarbeitet zu Kleidern,Tuechern, Kopfbedeckungen und Heimtextilien,wie Poelster, Matrazenueberzuege, Teppiche, Decken,......die Wahl und die Phantasie steht offen.

Die Kunst der Haende verleiht den einzelnen Werken auch noch ihren besonderen Stil und Ausstrahlung....

In der Schau erlebt man den tieferen Sinn.

Der Weg vom Entwurf zum fertigen Objekt ist eine ganze Seelenreise weit und laesst einem das Leben intensiv und wahr erleben.

Die schoenste und intensivste Schau erlebte ich bei diesen Bildern.
Indigo kommt aus Afrika

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(Photos von Jean Jaques Mandel und Gerard Bonnet
"Was die Stoffe Afrikas erzaehlen")

Wissenswertes

Textilgeschichte

Die Textilindustrie mit ihrer sehr langen und bewegten Geschichte hat die Weltwirtschaft und die tatsächliche Entwicklung der modernen Gesellschaft stark beeinflußt. Das Weben ist wahrscheinlich eines der ältesten Handwerke, die heute noch existieren. Die Ursprünge reichen etwa 12.000 Jahre ins neolithische Zeitalter, die Jungsteinzeit zurück. Doch schon vor dieser Zeit wurde das Prinzip des Webens nämlich, Äste und Zweige miteinander zu schützenden Zäunen, Unterständen und Körben zu verflechten, verwendet. Als die Nützlichkeit des Flechtens dieser Materialien bekannt war, führte wahrscheinlich das Experimentieren mit weiteren Naturmaterialien zu den ersten einfachen Stoffen und Geweben.

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Die Anfänge der Spinnerei

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Es gibt kaum Zweifel daran, daß eine der ersten verfügbaren Spinnfasern die Schafswolle war, die zu Garn gesponnen und dann zu Stoffen gewoben wurde. Der zweistufige Spinnprozeß erfordert es, daß das Vlies aufgerissen (aufgelockert) wird und man daraus ein Spinnband herstellt, welches dann zu einem immer feineren Fäden verstreckt wird, der dann zu Garn gesponnen wird. Unsere frühen Vorfahren versponnen wohl einige wenige Fasern aus einem Wollbüschel zu immer längeren Fäden, die zu einem Knäuel aufgewickelt wurden. Später wurde das Garn auf einen Stab aufgewickelt, der mit einem einfachen Schwungrad am unteren Ende versehen zur Spindel wurde. Daraus entwickelte sich das Spinnrad, das in Indien erfunden wurde und irgendwann Ende des 14. Jahrhunderts nach Europa kam.

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Der erste Webstuhl
Der erste "Webstuhl" muß so etwas wie ein gerader Ast eines Baumes gewesen sein, der ziemlich parallel zum Erdboden verlief. Die Kettfäden in Längsrichtung ließ man von ihm herabhängen, die, am unteren Ende beschwert, mit den Schußfäden verflochten ein ziemlich grobes Gewebe ergaben. Später ersetzte eine Rahmenkonstruktion den Ast des Baumes und bildete den vertikalen Webstuhl, wie er von den alten Griechen benutzt wurde, der dann in eine horizontale Ausrichtung umgebaut wurde. Die alten Ägypter sollen angeblich den Schützen erfunden haben, der den Schußfaden enthält, und sie sollen die Kettfäden an zwei Stäben befestigt haben, um die Kettfäden so zu teilen, daß der Schütze mit dem Schußfaden ungehindert eingetragen werden konnte.

Webstuhl

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Die ältesten bekannten Textilien stammen aus der Zeit 4500 v.Chr. und wurden in Ägypten gefunden. Die dortigen klimatischen Verhältnisse dürften den Erhalt der frühgeschichtlichen Leinengewebe begünstigt haben. Funde von Schriften, auch in anderen Regionen, lassen darauf schließen, daß die Ägypter nicht allein die Ersten auf diesem Gebiet waren. Die Fertigkeit des Webens dürfte aus dem Flechten entstanden sein, das schon die ersten Jäger und Sammler beherrschten. Wichtiger Rohstofflieferant für Gewebe war in der Frühgeschichte das Schaf, dessen Heimat man in Kleinasien vermutet. Von dort aus ist es im Lauf von Jahrhunderten nach Europa gekommen. Im laufe der Zeit verbreitete sich die Verarbeitung der Wolle, angefangen bei den Römern, bis schließlich ins Mittelalter, als die Wollverarbeitung in ganz Europa Gang und Gebe war. Die Handspinnerei verlief so: Es wurden Fasern vom Spinnrocken, ein senkrecht stehender Stab, der mit Wolle oder Flachs umwickelt wurde, gezogen, geordnet, mit der Hand und mit der Hilfe einer Handspindel gedreht und aufgewickelt. In Mitteleuropa übernahmen zunächst Frauen und später Klöster diese Arbeit. Mit wachsendem ökonomischen Erfolg überließ man den eigens dafür angenommenen Arbeitern das Spinnen und Weben. Schon im 12. Jahrhundert unterhielt man in der Nähe des Bodensees große Schafherden zur Wollgewinnung. Zu dieser Zeit besaßen Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Passau, Pommern, Schlesien sowie Sachsen eine ausgedehnte Tuchfabrikation. Die Zünfte der Tucharbeiter erreichten zeitweise beachtliche Macht.

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Freitag, 25. November 2005

Einleitung

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Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.......
Alles Leben kommt aus dem Meer.......

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Kunst drückt sich in vielen Materialien aus.
Naturfasern sind sehr vielfältig und unterschiedlich in der Verarbeitung und geben unzählige kreative Möglichkeiten...

Gottes Schöpfung ist durchdrungen von Ästhetik und Phantasie - unerreichbar und unkopierbar für uns Menschen.
Jeder Stoff der Erde in seinen verschiedenen Mustern und Strukturen inspiriert das Kreative und das der Ästhetik zugewandte Auge des Menschen.
Ästhetik schafft positive Energie im Alltag und verfeinert geistige und seelische Wahrnehmungen und Entwicklungsprozesse.......
Dies ist in uns Menschen ein tief verwurzeltes Bedürfnis.

Die Gabe aus einfachsten Materialien Kunstwerke schaffen zu können, bedarf grössten Dank und Respekt Gott und seiner Schöpfung gegenueber.
Wir haben seine Welt geschenkt bekommen um unsere eigene Kreativität zu entfalten und unsere Energien zu verfeinern.

So sollten wir mit voller Liebe an die Sache gehen und das Auge die Ästhetik finden lassen....

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