Wissenswertes ueber die Bedeutung des Wortes "Mode"
Das Wort "Mode" kommt aus dem Französischen.
- Allgemein bedeutet dieses Wort, der schneller, als der Stil einer Epoche sich wandelnde Geschmack in Kultur, Zivilisation und Lebensweise.
Mode wird kurzfristig, unvorhersagbar und willkürlich verursacht.
Sie wird oft von einzelnen Produzenten gemacht und gesteuert. - Soziologie : Im Gegensatz zu den relativ dauerhaften sozialen Institutionen und Verhaltensweisen werden unter "Mode" alle jenen sozialen Erscheinungen zusammengefasst, die kurzlebig sind und sich vor allem in Sprache, Kleidung, Tanz, manchen Konsum- und Freizeitgewohnheiten(Sport,Touristik), aber auch in bestimmten Umgangsformen und der Wohnweise äussern.
Die Soziologie und Sozialpsychologie der Mode beschäftigen sich vor allem mit den Fragen, wie bestimmte Neuerungen in kurzer Zeit zu einer weitverbreiteten Mode werden, inwieweit Mode einen tiefergehenden sozialen Wandel signalisiert und ob Mode eher Medium der sozialen Anpassung, oder der individuellen Selbstdarstellung und des sozialen Aufstiegs sind. - Im eigentlichen Sinne stellt der Begriff "Mode", die zu einer bestimmten Zeit herrschende Art sich zu kleiden(nach Schnitt,Form,Farbe,Material) dar.
Die Mode wurde immer nur von einer kleinen Schicht im jeweiligen Zeitalter bestimmt: Bis zur französischen Revolution war es der Adel, im 19.Jahrhundert trat das internationale Grossbürgertum hinzu. Das Entstehen einer Mode-Industrie und die Verwendung von Kunststoffen liessen immer breitere Schichten am schnellen Wechsel der Mode teilhaben. Film, Modezeitschriften, Modenschauen und zunehmender Wohlstand nach dem 2.Weltkrieg tragen zur Verbreitung bei.
Während die Modeindustrie für ständige Neuerungen im Material der Kleidung sorgt ist der Wandel der modischen Linie das Werk des Modeschöpfers, besonders seit Entstehen der "Haute Couture" um die Mitte des 19.Jahrhunderts.
Die bekanntesten, zum Teil noch bestehenden Häuser waren Worth (eroeffnet 1858 den 1. Haute Couture Modesalon in Paris), Lanvin:
,
Poiret
,
Drecoll:
Patou:
, Schiaparelli :
,
Balmin,
Balenciaga
Nach 1945 traten besonders
Dior
, Cardin, Ricci
,Chanel, Fath, Schuberth, Venet, Saint-Laurent hervor.
In Deutschland sind führend die Ateliers von Gehringer, Glupp, Schwichtenberg, Richter, Oestergaard,
Lagerfeld - Moderichtungen: Seit etwa 1947 kam der "New Look" mit enger Taille und längeren faltenreichen Röcken auf, in den fünfziger Jahren die Empire-Linie und das Princesskleid, schliesslich 1966 der Minirock und das ebenso kurze Hängerkleid.
Als Gegenbewegung der Minikleidung entstand 1969 die Maxikleidung mit knöchellangem Rock, als Kompromiss zwischen beiden 1970 die Midimode.
Gegenwärtig können alle Rocklängen getragen werden. - Als Protestkleidung tragen Jugendliche oft einfachste, bewusst nachlässige Kleidung
Amrei-lyrics - Sa, 24. Dez, 06:36